Zwischen Orient und Okzident – die Abenteuer des Paul Wolff von und zur Todenwarth, Teil II
Djihad, Heiliger Krieg und islamischer Fundamentalismus sind Begriffe, die uns täglich in den Nachrichten begleiten.
Kaum bekannt ist, daß bereits vor über 90 Jahren, im ersten Weltkrieg, das Deutsche Reich versuchte, strenggläubige Muslime in Nordafrika zu einem Krieg gegen die Kolonialmächte England, Italien und Frankreich zu bewegen. Chef der deutschen Afrika- Mission: der Industrielle Otto von Mannesmann. 1916 verschwand er spurlos….
Rittmeister Paul Wolff von und zur Todenwarth erhielt den Befehl, den Verschollenen zu suchen und lässt sich von einem U- Boot an der Küste Nordafrikas absetzen. Schnell gerät er in einen lebensgefährlichen Strudel von Intrigen und Machtkämpfen zwischen Orient und Okzident.
Nach seiner spektakulären Flucht aus einem sibirischen Gefangenenlager, die ihn durch die Mongolei bis nach Peking führte, sind die Erlebnisse in Tripolitanien – dem heutigen Libyen – das zweite große Abenteuer des Offiziers, der 1876 auf Schloss Todenwarth geboren wurde.
Im Mittelpunkt des Vortrags von Johannes Näumann, einem Urgroßneffen des Freiherrn, steht ein unveröffentlichtes Manuskript über die Afrika – Mission, das Paul nach dem ersten Weltkrieg verfasste.