Kann ein gusseiserner Adler fliegen?

Januar 21st, 2014

Es war ein erfolgreicher Tag für den Freundeskreis Todenwarth, der 13. Oktober 2006.

Das erste Projekt für die nähere Heimat war gelungen – der nach dem 2. WK vernichtete Grenzstein von 1866 stand erneuert an der Landstrasse zwischen Nieder- und Mittelschmalkalden, der historischen Grenze zwischen Sachsen – Meininger und Hessischem Territorium..

Geschaffen von Adalbert Rost in seinem Fambacher Sandsteinbruch, die gut verankerte gusseiserne Adlerplatte spendete der Schmalkaldische Geschichtsverein, aufgebaut wurde gemeinsam natürlich auch mit entsprechender Technik. 7 Jahre gehörte er zum Bild der Landstrasse.

der Stein steht noch – doch der Adler verschwand vermutlich in der Nacht vom 11. zum 12. November, aus der Verankerung gebrochen von einem kriminellen „Souvenirjäger“, E-Bay- Fun oder, noch schlimmer, Altmetallplünderer.

 

Was wir sprechen oder  schreiben mit Hilfe der  „neuen Medien“  weiß man von Frankfurt bis Washington. Da scheinen wir bestens unter Kontrolle zu sein.  Doch wie stehen die Chancen, solche „Nacht- und Nebelaktionen“ aufzuklären?

 

Es würde helfen, mir ein Stück Glauben an die Zukunft der Region wiederzugeben. 

Dr. Jochen Halbig-Todenwarth

Grenzstein Oktober 2006

Grenzstein Oktober 2006

Grenzstein November 2013

Grenzstein November 2013