Liebe Freunde der Todenwarth,

April 16th, 2016

mit dem Osterfest ist ein Viertel des Jahres 2016 schon wieder Geschichte. Noch ist nichts passiert im „Vereinsleben“ dieses Jahres, die sachlich korrekt und im Anschluss gemütlich verlaufende Jahresversammlung am 27. Dezember war unsere letzte Zusammenkunft. Hier nun einige Informationen zu dem, was geplant ist 2016, wozu teilweise auch gern die tätige Hilfe von Freunden in Anspruch genommen wird. „Jahreswolf“ ist der vor 200 Jahren auf Todenwarth verstorbene Christoph Gottfried Karl Wolff von Todenwarth, Oberbaudirektor und Kammerrat im Herzogtum Sachsen- Weimar- Eisenach. Einiges an Archivarbeit ist noch nötig, um im Herbst genügend Material für einen interessanten Vortrag zusammen zu bekommen. Hier nur so viel: er heiratete 1809, sein einziger Sohn wurde 9 Jahre zuvor geboren- von einer anderen Frau. Und von dem, was er künstlerisch im Leben gemacht hat, sind mir bisher nur Bilder bekannt, welche die Wartburg in der Landschaft zeigen und schon kurz nach der Entstehung in Kupfer gestochen koloriert auf der Wartburg verkauft wurden – bis in die letzten Jahre. Hier eine dieser 8 Ansichten:

Wartburg 3

Im April wird uns, gemeinsam mit Mitgliedern des Hessischen Geschichtsvereins, Kai Lehmann durch seine aktuelle große Ausstellung führen- über Philipp den Großmütigen, dessen Doppelehe den Erfolg der Reformation stark ausgebremst hat. Das jährliche Frühlingsfest des Hessischen Geschichtsvereins am 1. Samstag im Mai schließt sich an, unter anderem mit dem Konzert eines deutschen Liedermacher- Duos. Eine   Wanderung auf geschichtlichen Spuren in der Trusetaler Flur folgt am 28. Mai und am 26. Juni beteiligen wir uns am Tag der offenen Gärten in Thüringen. Spätestens bis dahin müssen einige Gestaltungsarbeiten im Garten abgeschlossen sein im Umfeld des „Pflanzenhauses“ sowie Reparaturen am verrottenden Rankgitter an der Südmauer und zusammenbrechender Trockenmauer Richtung Hangpforte.

Zum 2. Mal wird es auf Todenwarth ein Open air- Konzert des Thüringer Orgelsommers geben, mit Th. Heinke An der Orgel und dem Blechbläserensemble Neva Brass (Bach, Händel, Purcell u. A.). da wäre ich natürlich nicht nur dankbar für schönes Wetter, sondern auch für Kuchenspenden und organisatorische Hilfe am Kaffeebuffet.

Dann „drohen“ auch schon wieder die Vorbereitungen für den Denkmaltag am 2. Sonntag im September, für den ich mir natürlich wieder die bewährten Helfer erhoffe.

An Gaston Wolff von Todenwarth wird in diesem Jahr noch einmal erinnert mit der Ausstellung seiner Bilder, diesmal auf Todenwarth. Sein Geburtstag jährt sich zum 125. Mal. Ich informiere rechtzeitig vor der Vernissage, wie auch vor allen anderen Veranstaltungen.

Der Vortrag über Christoph Gottfried Karl Wolff v. T. ist für Oktober geplant, bis dahin hoffe ich noch einiges über ihn und sein Umfeld zu erfahren.

IMG_3074 kleinerAuch der Abenteurer Paul Wolff von Todenwarth lässt uns nicht los. Nikolai von Koslowski, Regisseur und Produzent für Features und Dokumentationen für die ARD- Rundfunkanstalten, möchte über Pauls Leben ein spannendes Feature machen. Flucht aus Sibirien 1915, bei den Senussen 1916 –1918 in Tripolitanien (dem heutigen Libyen), Bauer im schwärzesten Bayern… Das reparaturbedürftige, über 150 Jahre alte seltene Tafelklavier, welches noch im Schneideraichhof steht, soll eine Rolle dabei spielen. Michael Leifer und ich werden es (hoffentlich) Ende April auf die Warthe holen. Töne im jetzigen Zustand wurden schon aufgezeichnet. Restaurierter Klang soll dann den Schlusspunkt des Features bilden – wenn dem Gerät bis dahin ein paar wohlklingende Töne zu entlocken sind.

 

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„Schneideraichhof bei Altötting Frühjahr 2016“