2. Jahresbrief 2016

Juli 26th, 2016

Liebe Freunde der Todenwarth,

täglich schau ich im Internet nach dem voraussichtlichen Wetter am 23. Juli. Nach heutigem Stand gibt’s „leichten Regen“. Das passte gar nicht zum Open- air- Konzert bei uns im Rahmen des Thüringer Orgelsommers. Doch es sind noch 6 Tage bis dahin, alles kann sich noch ändern, also die Hoffnung nicht aufgeben. Letztes Jahr begann es zu regnen, als das die Musik verklungen und die beiden Kleinorgeln im Transporter verstaut sowie die 90 Besucher im Trockenen waren.

Ich lade hiermit noch einmal herzlich zum Konzert am nächsten Sonnabend 16.00 ein (Neva- Brass- Ensemble aus St. Petersburg und Großorgel, montiert auf einen Lastwagen) – zur Sicherheit Regenschirm mitbringen! Leichtsinnigerweise hatte ich dem Veranstalter zugesagt, für Kaffee und Kuchen zu sorgen. Egal wie das Wetter wird – backen muß ich. Und mache es auch gern. Trotzdem würde ich mich auch über Kuchenspende freuen- selbstgebackenen natürlich. Oder über Hilfe beim Kaffeekochen bzw. bei der Gästeversorgung vor und nach dem Konzert.

Paul Wolff von Todenwarths Tafelklavier ist inzwischen auf der Warthe. Die   damals perfekt arbeitende Firma, die unseren langjährigen Leihflügel vor einem Jahr nach Wien gebracht hatte, war nicht mehr auffindbar. Im „Netz“ vertreten mit einigen Adressen und Telefonnummern, doch auf E -mails und Anrufversuche keine Reaktion. Michael Leifer bin ich dankbar dafür, dass er den Transport übernommen hat. Moritz und ich waren Ende April also mit Michael auf dem Schneideraichhof bei Altötting, mit dortiger Unterstützung wurde das alte Tafelklavier (das sicher seit über 60 Jahren kaum einen Ton mehr von sich gegeben hat) neben anderen mehr oder weniger brauchbaren Fundstücken in Ofenmanns Transporter verstaut. Es ist einiges am Klavier zu reparieren, vor allem aber ist es eine Herausforderung für den Klavierstimmer, es wieder richtig zum Klingen zu bringen. Es sollte ja eigentlich wohltönender Abschluss werden für ein Rundfunk- Portrait, welches Regisseur Nikolai von Koslowski über Paul W.v.T. produziert und das im Oktober im MDR und anderen Programmen gesendet werden soll. Auf dem Schneideraichhof wurden ein paar „Misstöne“ aufgenommen, auch auf der Warthe schon besser klingende, nachdem Julius Kubisch, junger Klavierstimmer aus Meiningen, dieses historische Instrument schon einen Tag bearbeitet hatte. Doch Pauls abenteuerliches Leben hat so viel zu bieten, das bei einer knapp einstündigen Sendung sowieso nur Zeit für ein paar Takte bliebe. Ich bin gespannt aufs Ergebnis.

Über drei neue (und sicher aktive) Mitglieder in unserem Verein bisher in diesem Jahr freue ich mich: Axel Möller aus Fambach war schon als Gast bei unserer letzten Jahresversammlung dabei, Dorothea Meuschke und Katrin Sommer seit dem Frühlingsfest des Hessischen Geschichtsvereins am 7. Mai.

für e.mail

Bei Diesem gemeinsamen Nachmittag der Schmalkalder Sektion des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde mit unserem Freundeskreis kann man nach 6 Jahren schon von einer guten Tradition sprechen. Es war ein gemütlicher Nachmittag bei guten Gesprächen, Kaffee und Kuchen sowie dem sehr gut aufgenommenen Konzert mit Ralph Schüller und Bastian Bandt, zwei „Lieder- machern“ aus Leipzig.

Todenwarth war erstmals dabei am „Tag der offenen Gärten“ im Landkreis. Dieser Tag wird anscheinend recht gut angenommen, wenn auch die Organisationsform mir nicht so ganz gefällt. Welche Gärten beteiligt sind, erfuhr ich auf Umwegen, die Liste bekamen Besucher in einem der zwei sogenannten „Eingangsgarten“, also im Rußwurmschen Haus oder in Garten der Familie Krampe in Rippershausen. Doch es wurde ein sehr angenehmer Tag mit lieben Freunden und etwa 60 sehr interessierten Gästen aus Erfurt, Eisenach, Rudolstadt und vielen weiteren Thüringer Orten.

Erinnern möchte ich noch an den diesjährigen Vereinsbeitrag – wer ihn noch nicht überwiesen hat, möge das bitte in den nächsten Wochen tun. Kontonummer wie immer in der Fußzeile 1. Seite. Und bitte Daumen drücken oder in anderer Form passendes Wetter für Konzert am 23. Juli herbeizaubern!

Herzlichen Gruß von der Todenwarth –Euer Jochen Halbig