Der Salzunger Katasterrat Max Halbig und seine Idee vom Frankenstein

Januar 18th, 2020

Do. 23. Januar 2020, 19 Uhr  

Museum am Gradierwerk, Bad Salzungen

Vortrag mit PPP. von Jochen Halbig.

Der Museumsverein Bad Salzungen e.V. lädt am Donnerstag, dem 23. Januar, um 19:00 Uhr zu einem bebilderten Vortrag: „Der Salzunger Katasterrat Max Halbig und seine Vorfahren“ein. Der Eintritt ist frei. Dr. Jochen Halbig hat die Geschichte seiner Vorfahren erforscht und dabei manches interessante Detail herausgefunden, zum Beispiel über den Frankenstein:

Der Amtsrichter Dr. Höfling stieß vor fast 150 Jahren mit seinem Vorhaben, auf dem Frankenstein einen Aussichtsturm zu errichten, zunächst auf Ablehnung. Selbst seine Freunde belächelten seinen Optimismus. Doch 1881 kam Bewegung in die Angelegenheit, als auswärtige Kurgäste die herausragende Position des „großen Frankensteins“ in einem Zeitungsartikel hervor hoben.

Schließlich zeichnete der Katasterrat Max Halbig ein künstlerisch ausgeführtes Bild mit dem Titel: „Die Frankensteiner Ruine der Zukunft im Abendsonnenschein“. Dieses Bild erschien mit einem Aufruf von Dr. Höfling in einer Salzunger Zeitung. Zusammen mit einer Sammelliste fand die Zeichnung Verbreitung in Salzungen und dem Umland. So trug Max Halbig zur Realisierung der Kunstruine bei.
Max Halbig war verheiratet mit einer von Todenwarth. Noch heute zeugt das Schloss Todenwarth bei Niederschmalkalden von einer über fünfhundert Jahre währenden Geschichte des Geschlechts der Wölfe von und zur Todenwarth.