Die Warthe im Suedthueringer Regional Fernsehen:
www.srf-online.de/sehenswertes/Werte_bewahren___Werte_schaffen-1093.html
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Einladung zur Mitgliederversammlung
Mittwoch, den 29. Dezember 2010 um 19:00 Uhr auf Todenwarth
Tagesordnung:
Beiträge /Anträge / Wünsche zur Tagesordnung und zur Vereinsarbeit können ent- sprechend Statut bis 5 Tage vor dem Termin schriftlich eingereicht werden, bei Dringlichkeit aber noch am 29. 12. vor Ort
Mit freundlichen Adventsgrüßen
Jochen Halbig
Fotis Zaprasis (1940 – 2002) – Bilder und Grafik
Ausstellungseröffnung: Samstag, 23. Oktober 2010, 19.00 Uhr im Schloss Herrenbreitungen
Zur Vernissage erwarten wir Peter Sodann. Er wird an Fotis Zaprasis erinnern mit einer Lesung aus dem von Ralf C. Müller (Leipzig) herausgegebenen Buch „Weggehen- Wiederkommen“ („Zeichen einer schicksalhaften Epoche Griechenlands- zur Erinnerung an Fotis Zaprasis“). Die musikalische „Umrahmung“ besorgen die Leipziger Virtuosen Magdalena Wachter (Cello) und Tilmann Löser (Piano). Für das abendliche Programm einschließlich griechischem Imbiss wird um einen Kostenbeitrag von 10,-€ gebeten.
Fotis Zaprasis wurde 1940 in Nordostgriechenland geboren. Er war eines von etwa 28.000 Kindern, welche 1950 von den Partisanen im damaligen Bürgerkrieg „gegen rechts“ von ihren Eltern getrennt und in verschiedene Ostblockländer geschickt wurden- und dadurch oft für viele Jahre entwurzelt. Fotis wuchs zunächst in einem Dresdner Kinderheim auf, anschließend Ausbildung zum Chemiefacharbeiter in Leuna und Lützkendorf. 1960 bis 65 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, danach war er freischaffend als Maler, Graphiker und Illustrator in Halle tätig, später auch in Groß-Roge in Mecklenburg und Nikiti auf Sitonia/ Peleponnes. Fotis Zaprasis wäre in diesem Jahr 70 geworden – starb jedoch viel zu früh im Jahr 2002. Er hinterlässt ein künstlerisches Werk voller Poesie, voller Mystik und Licht, dem besonders in seinen Aquarellen besondere Bedeutung zukommt. Dr. Jochen Halbig
Alle Jahre wieder- Wanderung in der Region mit Familie Zimmermann.
In diesem Jahr:
Wanderung in der Breitunger Flur über Meimers zum Keltendorf (Waldapotheke!), weiter zum Breitunger Ortsteil Farmbach (Geschichte des Rittgergutes, Friedhof – J. und S. Dittmar), weiter nach Herrenbreitungen, dort Einkehr im Schloss.
Rücktransfer mit PKW ist gesichert.
Treffpunkt:
Brücke der Umgehungsstraße Breitungen- Grumbach – am Sonntag, den 17. Oktober 2010, 10.00 Uhr.
Kontakt über Dirk Zimmermann (0160 9041 2221) oder Todenwarth.
mußte leider wegen schlecht Wetter entfallen
Musik und Lyrik
Samstag, 11.September 2010, 19.30 Uhr
Das spätsommerliches Konzert auf Schloss Todenwarth
mit Gedichten von Hermann Hesse- dargeboten von
Cordula Queck, Violine & Ina Glöckner, Klavier,
war ein Höhepunkt in unserem diesjährigen Veranstaltungskalender.
Dank den beiden
Akteuren!

Sonntag, 12.September2010, stand die Warthe allen Besuchern offen von 11 bis 17 Uhr.
Neben Führungen, einem kleinen Topfmarkt und „Buchflohmarkt“ wurde außer der Powerpoint- Präsentation über die Restaurierungsarbeiten auf Todenwarth noch einmal an Geschichte und Vernichtung des Industriedenkmals „Kammgarnspinnerei an der Werra“ mit einer PP-Präsentation erinnert.

Für das leibliche Wohl wurde im Rahmen des Möglichen gesorgt.
Über 500 Neugierige informieten sich über die Restaurierungsfortschritte, bei Kuchen, Kaffee und Schmalsstullen gab es viele interessante Gespräche. Die Präsentation über Geschichte und Vernichtung der Kammgarnspinnerei sahen mehrere hundert Gäste- mit Trauer, teils Entsetzen und Wut….
Herzlichen Dank all unseren Helfern aus Freundeskreis und Familie, ohne die der Tag nicht so gut hätte gelingen können.
Und Dank auch dem Wettergott, der es in diesem Jahr gut mit uns gemeint hat wenigstens am 12. September.
Birgit Jäckel las aus ihrem 2. historischen Roman
„DER FLUCH DER DRUIDIN“
Mit Spannung wurde er erwartet, vor einem halben Jahr ist er erschienen: Birgit Jäckels 2. Roman aus der sagenumwobenen Zeit der Kelten. Basierend auf historisch belegten Ereignissen um 100 vor Christi, wird ein spannender und ereignisreicher Abschnitt aus dem Leben Sumelis erzählt, der Tochter von Talia – dem „Star“ des ersten Romans. Wer die Lesung vor 2 Jahren erlebt hat, wird sich gern erinnern, auch an den Bericht in der STZ am 5. Mai 2008.
Birgit Jäckel, geboren in Nürnberg 1980, begann schon mit 14 erste Romane zu schreiben. Nach dem Abitur und einem Semester Biologie studierte sie Ur- und Frühgeschichte, Paläontologie und Alte Geschichte. Nach dem Studium begann sie ihre Tätigkeit für die Right Livelihood Avard -Stiftung (zunächst in Stockholm, dann Erlangen und Berlin), die für den Alternativen NOBEL- Preis zuständig ist.
Die Abschlussarbeit ihres Studiums über eine keltische Siedlung in Süddeutschland brachte sie auf die Idee, über diese Zeit zu schreiben.

Hier noch einmal ein paar Sätze zum „Fluch der Druidin“:
Boiorix, König der Kimbern, findet keine Ruhe trotz triumphalen Sieges über die Römer 101 vor Christi: ein Fluch belastet ihn: der Fluch, als Versager in die Geschichte einzugehen und nie Erlösung zu finden. Er sendet Nando aus, seinen besten Krieger, die junge Sumelis zu entführen. Sie sei die mächtigste „Zauberin“ der keltischen Welt, ihre geheimnisvolle Gabe soll den bösen Fluch bannen.. Die Spannung des Buches entwickelt sich aus dem Verhältnis zwischen ihr und Nando. Dessen düstere Seele zieht Sumelis in ihren Bann…..
Birgit Jäckels Romane sind erschienen bei Droemer- Knaur, die „Druidin“ inzwischen auch in preiswerterer Taschenbuchausgabe.
Dr. Jochen Halbig – Todenwarth
Rund ein Dutzend Vereinsmitglieder des Freundeskreis Todenwarth wandelte vom 11. – 13. Juni „auf Todenwarth- Spuren“ in Frankenberg, Marburg und Gießen. Höhepunkt der Exkursion – der Wiederbelebung der Todenwarthschen Almosenstiftung von 1635.Auf dem Foto die Unterzeichner des der heutigen Zeit angepassten Stiftungsvertrages- Oberbürgermeisterin und weitere Vertreter der Stadt Gießen,Vertreter der Kirche und für die Familie der Wölffe von Todenwarth Antonius W.v.T. und Dr. Jochen Halbig. Zu danken ist die Wiederbelebung dieser Stiftung der Journalistin Dagmar Klein. Ihr war aufgefallen, dass die Stiftung schon mehrere Jahreruhte. Sie stellte die Verbindung zur Oberbürgermeisterin her, in harmonischer Gesprächsrunde wurde schnell klar- die in diesem Jahr seit 375 Jahre bestehende Almosenstiftung muss weiter „leben“!
Grabhäuschen der Katharina Wolff von Todenwarth auf dem alten Stadtfriedhof Gießens.
Katharina starb (vermutlich an der Pest) am 10. Juni 1635, mitten im 30- jährigen Krieg, während Ihr mann, der damalige hessische kanzler Antonius Wolff von und zur Todenwarth, zu Friedensverhandlungen in Prag weilte. Zu ihrem Angedenken begründete ihr Wiwer die „Immerwährende Almosenstiftung“. Auf dem Foto- Mitglieder des „Freundeskreis Todenwarth“ , Labrador Finn durfte auch dabei sein. 
Frankenberg – an der Gedenksäule von 1798 für Friedrich Konrad Wolff von Todenwarth, der die Ruinen der ma. Burg schleifen ließ, um einen Exercierplatz anzulegen (Einen Park für die Bürger Frankenbergs – jetzt hätten sie lieber ihre Burgruine!)

Theodizee heißt „Rechtfertigung Gottes“.
Das Theodizeeproblem ist ein klassisches philosophisches und theologisches Problem für diejenigen religiösen Traditionen, die von der Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes ausgehen. Es besteht in der Frage, wie die Existenz eines solchen Gottes mit der Existenz des Übels oder des Bösen in der Welt vereinbar sei.(Wikipedia)
Samstag, 20. und 27. Februar und Samstag, 20. März jeweils 19.30Uhr

Zwischen Orient und Okzident – die Abenteuer des Paul Wolff von und zur Todenwarth, Teil II
Djihad, Heiliger Krieg und islamischer Fundamentalismus sind Begriffe, die uns täglich in den Nachrichten begleiten.
Kaum bekannt ist, daß bereits vor über 90 Jahren, im ersten Weltkrieg, das Deutsche Reich versuchte, strenggläubige Muslime in Nordafrika zu einem Krieg gegen die Kolonialmächte England, Italien und Frankreich zu bewegen. Chef der deutschen Afrika- Mission: der Industrielle Otto von Mannesmann. 1916 verschwand er spurlos….
Rittmeister Paul Wolff von und zur Todenwarth erhielt den Befehl, den Verschollenen zu suchen und lässt sich von einem U- Boot an der Küste Nordafrikas absetzen. Schnell gerät er in einen lebensgefährlichen Strudel von Intrigen und Machtkämpfen zwischen Orient und Okzident.
Nach seiner spektakulären Flucht aus einem sibirischen Gefangenenlager, die ihn durch die Mongolei bis nach Peking führte, sind die Erlebnisse in Tripolitanien – dem heutigen Libyen – das zweite große Abenteuer des Offiziers, der 1876 auf Schloss Todenwarth geboren wurde.
Im Mittelpunkt des Vortrags von Johannes Näumann, einem Urgroßneffen des Freiherrn, steht ein unveröffentlichtes Manuskript über die Afrika – Mission, das Paul nach dem ersten Weltkrieg verfasste.
Der Ansturm hat es wieder einmal bewiesen: Schloss Herrenbreitungen mit fast tausend Besuchern am Denkmaltags- Wochenende und Schloss Todenwarth sind zu diesem Anlass die Publikumsmagneten der Region.

Zum 10. Mal waren die Tore der Todenwarth zum Tag des offenen Denkmals weit geöffnet. Der Zuspruch war wieder enorm – vielleicht etwas weniger als im vergangenen Jahr, doch an 500 fehlten sicher nicht viele. Parkplatz, der Acker gegenüber und die Bundesstraße längs der Schlossmauer waren von 11 bis kurz vor 18 Uhr weiträumig mit Besucherautos besetzt.


Bei Führungen über das weiträumige Gelände brachte Dr. Halbig den zumeist sehr interessierten Besuchern die wechselhafte Geschichte des Ortes nah, von den Namensdeutungen (keltisch, germanisch, oder wartete hier gar Elisabeth von Thüringen auf die Gebeine ihres auf dem Weg zum Kreuzzug verstorbenen Mannes?), über die Zerstörungen im 30- jährigen Krieg bis hin zum Verfall in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Im kleinen Saal wurde mit einer Diaprojektion über die letzten 12 Jahre, die bisherigen Restaurierungsschritte, informiert. Reges Interesse gepaart mit Trauer und Erschütterung fand besonders die zweite Powerpoint-Präsentation über die aktuellen Geschehnisse zwischen Kreuzung Zwick und Werrabrücke vor Wernshausen, wodurch das untere Schmalkaldetal „sein Gesicht verlor”. Poster und Postkarten zu diesen aktuellen Denkmalverlusten sind noch auf Todenwarth zu erhalten.

Ein Topfmarkt, organisiert vom Wasunger „Ofenmann”, fand viele Interessenten, wie auch der kleine Buchstand, an dem Robert Eberhardt seinen Verlag vorstellte. Manch gutes Buch wurde da sehr preiswert erworben. Die Warthe war natürlich auch kulinarisch ein „Ort des Genusses”. Am reichhaltige Kuchenbuffet, gestiftet und betreut vom Mitgliedern des Freundeskreises Todenwarth, fanden diverse süße Backwaren, Zwiebelkuchen und Schmalzstullen zu Kaffee oder Kaltgetränken reißenden Absatz.
Der Wettergott meinte es nicht allzu gut mit den Denkmalfreunden in diesem Jahr. Doch die Stimmung war gut und der Tag für viele Gäste ideeller Gewinn. Der Dauerregen setzte erst kurz vor 18 Uhr ein…
